Kameradschaftspflege wird großgeschrieben
Steinwiesen (sd) Kameradschaft pflegen, Vereinsübergreifend arbeiten und Spaß haben und die Freude am Bierkopfkarten, das hält die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Steinwiesen (SRK) und die Roten Teufel (Seniorengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Steinwiesen – RT) seit vielen Jahren zusammen.
Man arbeitet zusammen, wie etwa beim Ausschank bei Genussfesten, war jahrelang gut vernetzt beim Kriegertanz und auch die Vatertagswanderungen fanden oftmals zusammen statt. Aber das Beständigste ist seit 2011 das zweimal im Jahr stattfindende Bierkopfderby gegeneinander.
Am 18. November 2011 fand zum allerersten Mal ein Bierkopfvergleichskampf zwischen der SRK und den Roten Teufeln statt. Zum „Erwin Müller Gedächtnisturnier“ traf man sich im Feuerwehrgerätehaus und spielte damals um den Pokal in Form eines Porzellanflößers der Firma Kober, die SRK gewann diesen ersten Kampf mit 27:21 Köpfen. Eine Tradition war geboren, seit dieser Zeit wurde bereits 20mal zum Karten eingeladen und so einige „Pokale“ ausgespielt. Jeder Pokal kann bis zu fünf Runden im Spiel bleiben, bis ihn eine Partei dreimal gewonnen hat. Dann gibt es eine neue Runde und einen neuen Pokal. Zum Beispiel ein hölzernes Schnapsfässchen, eine Kartfigur aus Metall und aktuell spielt man um ein Feuerwehrauto aus Metall, mit einer Flasche Hochprozentigen als Löschwasser. Der Wille zu gewinnen war für die Karter aus SRK und Roten Teufeln immer da, aber der Spaß und das Gemeinschaftsgefühl stand stets im Mittelpunkt.
So auch beim letzten Bierkopfvergleichskampf, in der mittlerweile fünften Runde steht es 2:2, hier konnten die Roten Teufel diesen Kampf für sich entscheiden und deshalb wird das Derby im Herbst hier die Entscheidung bringen müssen. Es war der 20. Vergleichskampf und ein Anlass, einmal zurück zu schauen. Und deshalb präsentierte Hauptkassier Holger Deuerling auch vor diesem Jubiläumskampf in einem kleinen offiziellen Teil Zahlen und Fakten über die bisherigen 19 Bierkopfvergleichskämpfe. Es ist festzustellen, dass bei der SRK bereits 28 verschiedene Teilnehmer an den Bierkopfvergleichskämpfen mitwirkten und bei den Roten Teufeln waren bereits 18 unterschiedliche Karter im Einsatz. Es gab auch eine Auszeichnung für die Karter mit den meisten Teilnahmen. So konnten sich drei Teilnehmer über ein 6er-Tragerl frisches Bier freuen. Von den Roten Teufeln waren dies Dominik Beiergrößlein und Alfons Kuhnlein. Bei der SRK konnte der langjährige 3. Vorsitzende Ludwig Deuerling ein 6er-Tragerl mit nachhause nehmen. Alle drei Karter waren an 19 von 20 Bierkopfvergleichskämpfen dabei.
Dieses Jubiläumsderby konnten die Roten Teufel für sich entscheiden, es steht 2:2 in der fünften Runde. Nach 20 Bierkopfvergleichskämpfen sieht es nun wie folgt aus: Nach Köpfen führt die SRK mit 429:381, nach Turnieren (vier Runden, die fünfte ist noch nicht beendet) führt die SRK ebenfalls mit 3:1.