Nicht nur Kritik, sondern auch Lob
Steinwiesen (sd) Es gab viel Ärger im Wald, sei es mit privaten Waldbesitzern oder mit den Arbeitern der Bayerischen Staatsforsten. Oft waren nach Waldarbeiten die Schilder und Wegmarkierungen zerbrochen oder verschwunden.
Viele Holzeinschläge, Zeitdruck, das Wetter und sonstige Faktoren, für die man sicher Verständnis aufbringen muss, zeigen sich hier verantwortlich. Doch mit ein wenig mehr Rücksichtnahme können diese Schilder und Wegmarkierungen, die an den Bäumen angebracht sind, erhalten bleiben. Hier hat nun endlich ein Umdenken im Wald begonnen.
Deshalb möchte die Wegewartin Caro Hollendonner von der Ortsgruppe Steinwiesen des Frankenwaldvereins einmal Danke sagen. Danke an die Forstarbeiter und Waldbesitzer, die erkannt haben, dass man solche Wegmarkierungen durchaus erhalten kann. Und deshalb wird einmal nicht gemeckert, sondern gedankt für das, was jetzt gut läuft. In den letzten Tagen wurden schon 14 erhaltene Markierungen gezählt, hier wurden die Bäume einfach oberhalb der Schilder gefällt. Nicht nur die privaten Waldbesitzer, sondern auch die Bayerischen Staatsforsten haben es erkannt und mitgemacht.
Caro Hollendonner hat deshalb ein kleines Dankeschön an die Forstdienststelle überreicht, wo es an die Verantwortlichen weitergegeben wird. Eine Tafel „Bio Fairtrade Schokolade“, durch deren Kauf das Projekt „Plant-for-the-Planet“ unterstützet wird, hier werden neue Bäume gepflanzt. Mit einer kleinen Dankeskarte dazu soll natürlich auch ermuntert werden, so weiterzumachen und auch in Zukunft den Erhalt der Markierungen zu sichern. Es ist eine zeitraubende und auch finanziell teure Arbeit, immer wieder kontrollieren und neu ausschildern zu müssen. Denn nicht nur bei der Baumfällung verschwinden die Schilder, es gibt Wanderer, die sie abbrechen und als Souvenir mitnehmen.