SOMA-Würfel in Eigenregie hergestellt
Steinwiesen (sd) Der SOMA-Würfel wurde 1936 von Piet Hein als Geduldsspiel erfunden. Seit etlicher Zeit hat er Einzug in die bayrischen Mathematikbücher gefunden.
Er ist ein mechanisches Geduldspiel, bei dem aus sieben einzelnen Teilen ein Würfel zusammengesetzt werden soll. Jedes einzelne Teil ist dabei ein Polywürfel, d.h., es ist selbst aus kleineren, jeweils identischen Würfeln zusammengesetzt, und alle sieben Teile sind unterschiedlich.
Das Spiel dient der Schulung des räumlichen Vorstellungsvermögens ebenso wie der des Problemlösens. Das Ganze klingt recht einfach – ist es aber nicht!
Das FabLab des Lucas-Cranach Campus bietet zum SOMA-Würfel einen Workshop an, an dem die 4. Klasse der Grundschule Steinwiesen teilnahm. Unter der Federführung von Martin Haseney und Fabian Wagner verwandelte sich der Werkraum der Schule in ein Kreativ- und Innovativzentrum. An sechs Stationen stellten die Schüler und Schülerinnen die Teile des SOMA-Würfels selbst her. Handwerkliches Geschick und Hightech mit 3-D-Druckern gingen Hand in Hand.