Radball beim RVC Steinwiesen

29. Februar 2024: Bayerische Meisterschaft: Bronze für Markus Michel und Sebastian Rehmet
Der RVC Steinwiesen bei Bayerischer Meisterschaft im Radball. V.li.: Die U 19-Jugendlichen Fabian Rehwald & Luca Ströhlein sowie das 2. Herrenteam mit Tobias Kuhnlein & Andreas Klinger. Vorne die Bronzegewinner Sebastian Rehmet & Markus Michel. Foto: RVC

Steinwiesen/Kissing, hf – Mit zwei Herren- und einer Jugendmannschaft hatten sich die Radballer des Radsportvereins Concordia (RVC) Steinwiesen für die im schwäbischen Kissing stattgefundenen Bayerische Meisterschaften qualifiziert. Konnte sich im vergangenen Jahr die Formation Markus Michel/Sebastian Rehmet den Titelgewinn sichern, so stand heuer am Ende bei den Elite-Teams der dritte Platz zu Buche. Während es für das zweite Herrenduo Andreas Klinger/Tobias Kuhnlein nichts zu erben gab, landete zwar das U19-Team Rehwald/Ströhlein auf dem dritten Platz, jedoch waren hier auch nur drei Paare am Start.

Zum Vorrundenauftakt standen sich die beiden Steinwiesener Teams direkt gegenüber. Die „Erste“ mit dem Duo Michel/Rehmet wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und wies die Kombination Klinger/Kuhnlein mit 7:2 in die Schranken. Wesentlich umkämpfter war da schon das Treffen von Steinwiesen I gegen RMC Stein III. Das Geschehen wogte ständig hin und her, wobei nach dem Schlusspfiff die Frankenwälder mit 5:4 die Nase vorne hatten. Gegen den klassenhöheren Zweit-Bundesligisten RSV Kissing II erkämpften sich die Steinwiesener Bayernligaakteure  ein 4:4-Unentschieden. Eine deutliche 3:8-Niederlage setzte es gegen den Bundesligisten und späteren Gewinner RMC Stein II. Eine weitere Niederlage, und zwar hauchdünn mit 4:5, musste gegen den Ligakonkurrenten RVA Bechhofen registriert werden. Mit diesen sieben Punkten wurde von Steinwiesen I hinter Stein II (15 Punkte) und Kissing II (8) der dritte Platz zum Vorrundenabschluss am ersten Turniertag belegt. .

Am nächsten Tag stand das Halbfinale gegen Kissing II auf dem Programm. Bis in die zweite Halbzeit hinein führten die Gastgeber knapp mit 2:1, sodass noch alles offen erschien. Doch dann drehten die Schwaben mächtig auf, nutzten jeden Fehler der Frankenwälder aus und erhöhten auf 6:1. Damit blieb zwar der Einzug ins Endspiel verwehrt, doch in der Auseinandersetzung um „Bronze“ gegen Stein III harmonierten Michel und Rehmet glänzend zusammen, sodass beide mit 6:3 als Sieger durchs Ziel gingen.

Bei Steinwiesen II musste für den verletzten Stammakteur Dennis Klinger der Landesligaspieler Tobias Kuhnlein in die Bresche springen. Für ihn und seinem Partner Andreas Klinger war von vorneherein klar, dass sie gegen die Gegner aus der Ersten und Zweiten Bundesliga sowie dem Bayernliga-Spitzenreiter klarer Außenseiter waren. So setzte es in der Vorrunde neben der Pleite gegen die eigene 1. Mannschaft auch Niederlagen gegen Kissing II (1:4), Bechhofen (2:4) und Stein III (2:4). Vor allem die Resultate gegen Bechhofen und Stein III zeigten, dass es Klinger und Kuhnlein den Favoriten nicht leicht machten. Dies trifft auch für das erneute Spiel gegen Bechhofen um den fünften Platz zu, wo man sich mit 4:6 beugen musste. Andreas Klinger, Spieler und zugleich RVC-Vorsitzender, zum Abschneiden von Steinwiesen II: „Auch wenn die Überraschung ausgeblieben ist, so waren wir am Ende mit unserer Leistung gegen die höherklassigen Kontrahenten durchaus zufrieden.“ Als Bayerischer Meister wurde letztlich der RMC Stein II nach seinem 5:4-Erfolg gegen Kissing II gekürt.

Da in der Jugend-Altersklasse U19 nur drei Mannschaften erschienen waren, wurde im Modus „Hin- und Rückspiel“ das Turnier bestritten. Luca Ströhlein und Fabian Rehmet mussten bis auf eine Ausnahme klare Niederlagen gegen den Sieger aus Burgkunstadt und dem Vizemeister Schweinfurt einstecken. Diese Ausnahme war das 1:2 gegen Schweinfurt im Rückspiel.