Fronleichnam in Nurn

13. Juni 2023: Geistlicher kommt aus Münster in seinen Heimatort.

Nurn – Unter einem besonderen Stern stand der diesjährige Fronleichnamstag in der katholischen Kuratiegemeinde Nurn: Der Geistliche Hubertus Deuerling stellte nicht nur einmal mehr seine Verbundenheit zu seinem Heimatort unter Beweis, sondern reiste auch deshalb aus dem westfälischen Münster in den Frankenwald, um beim Hochfest des Leibes und Blutes Christi bei der Prozession das Unterwegssein mit Christus zu gestalten. Hinzu kam noch, dass er am 1. Juni sein 25-jähriges Priesterjubiläum feiern und nun in seinem Geburtsort hierzu beglückwünscht werden konnte.

Zu Beginn des Gottesdienstes erinnerte bei seinen Glückwunschworten Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Schuberth an die Priesterweihe, die Hubertus Deuerling vor einem Vierteljahrhundert in Aachen empfangen hatte. „Gewiss blickst du heute auf viele Hilfen und Wegweisungen von oben zurück. Aber sicherlich denkst du auch zurück an manch schwere Stunden im Kampf und Einsatz für das  Reich Gottes“, so Schuberth. Er dankte den Geistlichen für seine bisherige Arbeit im Weinberg Gottes, wünschte ihm Durchhaltevermögen und übergab Präsente.

Hubertus Deuerling, der unter anderem in Münster als Hausgeistlicher bei den Franziskanern sowie als Hospiz–Seelsorger und Exerzitienpater wirkt und Mitglied in der Priestergemeinschaft Oratiorium des heiligen Philipp Neri ist, freute sich mit seinen Nurnern das Fronleichnamsfest und sein Priesterjubiläum feiern zu können. Den Gläubigen rief er zu: „Ihr seit in meinem Herzen und Gedanken stets bei mir.“ Während er sein Jubiläum auch als ein Fest der Treue und Barmherzigkeit zu Gott bezeichnete, nannte er Fronleichnam als einen Demonstrationstag der Christen und des Glaubens.

Nach der Eucharistiefeier in der St.-Michaels-Kirche fand unter großer Beteiligung die Prozession mit dem Allerheiligsten zu den vier Altären im Ort statt. Am Verlauf hatte sich diesmal etwas geändert, da ein Altar altersbedingt nicht mehr gestellt werden konnte. Für den notwendigen „Ersatz“ hatte die Familie Susanne und Bernd Schuberth gesorgt. hf