Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Birnbaum

Vereinsehrungen

Birnbaum (sd). Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden zahlreiche Vereinsmitglieder für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Besonders hervorzuheben ist hier Wolfgang Welscher, der bereits 40 Jahre zu seiner Feuerwehr steht und davon seit 35 Jahren als erster Vorsitzender an der Spitze. Die Freiwillige Feuerwehr Birnbaum ist stolz darauf, Kameraden und Kameradinnen zu haben, die ihre Wehr unterstützen und die Ideale und Ziele des Vereins mittragen.

Geehrt wurden für
70 Jahre          
Manfred Kolb (von 1966 – 1976 Kommandant)
50 Jahre          
Norbert Kotschenreuther, Albin Kotschenreuther, Robert Deuerling, Hubert Deuerling (Anfang 90er Jahre 6 Jahre stellv. Kommandant)
40 Jahre          
Rudi Kotschenreuther, Egert Löffler, Wolfgang Welscher

Bericht des Kommandanten

Kommandant Alexander Müller stellte fest, dass die aktive Mannschaft der FF Birnbaum derzeit aus 48 Feuerwehrdienstleistenden besteht, 10 Frauen und 38 Männern. Dazu kommen noch 13 Feuerwehranwärter der Jugendfeuerwehr. Insgesamt 61 Personen leisten aktiven Dienst am Nächsten. Es wurden im regulären Übungsbetrieb 13 Übungen, 1 Übung zur Besichtigung und 1 Großübung in Steinwiesen durchgeführt. Fünf Atemschutzübungen und drei Durchgänge in der Atemschutzübungsanlage Kronach folgten. Was die Einsatzstatistik angeht, so sind 21 Einsätze zu verzeichnen, davon zwei Brandeinsätze, acht Technische Hilfeleistungen, 1 Sicherheitswache und 10 sonstige Einsätze. Besonders im Dezember wurde die Feuerwehr oft gefordert, um Sturmschäden und durch Schnee gebrochene Bäume zu beseitigen. Kommandant Alexander Müller dankte für die immer starke Beteiligung der aktiven Mannschaft an den Einsätzen sowie bei den Passiven, die immer ihre Hilfe, die Güllefässer und Traktoren anbieten. Der Kommandant sprach aber auch die Problematik der Mannschafts- und Materialbeförderung an. Immer wieder müssen hier Privat-PKW einspringen. Bei 61 aktiven Feuerwehrdienstleistenden ist es wirklich sinnvoll, mit einem MTW (Mannschaftstransportwagen) Abhilfe zu schaffen. Von Seiten der Gemeinde wurde hier bereits signalisiert, Abhilfe zu schaffen.

Bericht des Vorsitzenden

Wie Vorsitzender Wolfgang Welscher ausführte, zählt die Freiwillige Feuerwehr Birnbaum zurzeit 174 Mitglieder. Zahlreiche Termine wurden wahrgenommen, sowohl örtlich als auch überörtlich. An der Landschaftssäuberungsaktion nahm man vor allem mit der Jugendfeuerwehr teil, der Florianstag in Nurn wurde besucht und im Juni fand die Inspektion der Wehr statt, die mit Bravour gemeistert wurde. Das Lindenfest war wieder ein Highlight, als auch die Kirchweih. Die 700 Jahr Feier in Steinwiesen, der große Zapfenstreich und das 400jährige Bestehen der Pfarrei Birnbaum wurde mitgefeiert und man half mit, wo man konnte. Angeschafft wurde ein Kühlschrank für die Küche im Gerätehaus und die Reparatur des Atemluftkompressors wurde in Auftrag gegeben. Außerdem wurde ein Defi durch die Vereinsgemeinschaft Birnbaum beschafft, der im Aufgang der Schule montiert wird. Wolfgang Welscher ging auch darauf ein, dass für das Vereinszelt immer noch ein dauerhafter Stellplatz gesucht werde. Günter Partheymüller erklärte, dass so in zwei Jahren bei ihm Platz wäre, es müsste halt die Zeit bis dahin überbrückt werden. Welscher bat darum, zu schauen, ob nicht doch jemand den Anhänger unterstellen könnte.

Vorschau für 2024

Die Feuerwehr wird sich wieder an allen weltlichen und kirchlichen Festen beteiligen. Feuerwehrfeste stehen an in Nurn (31.5. – 2.6.), Nordhalben (7.6. – 9.6.) und Wallenfels (21.6. – 23.6.), außerdem das Lindenfest am 07.06., der normale Übungsbetrieb findet statt und wenn möglich ein Leistungsabzeichen sowie die Fahrausbildung. Ein wichtiger Punkt wird der Anbau an das bestehende Feuerwehrhaus sein, um einen Stellplatz für den künftigen MTW zu erhalten. Hier laufen die Planungen und Kostenfeststellungen. Man wird hier alles was möglich ist in Eigenleistung machen.

Bericht der Jugendfeuerwehr

Jugendwart Michael Welscher berichtete, dass man 13 Jugendliche in der Ausbildung habe. Es wurden 16 Übungen abgehalten, die unter anderen zur Vorbereitung für die Abnahme der Jugendflamme Stufe I. und dem Wissenstest dienten. Alle 13 waren hier erfolgreich. Ein Highlight war die Einsatzübung in Marktrodach, die zum 30jährigen Jubiläum der Jugendfeuerwehr Marktrodach mit sieben Jugendfeuerwehren durchgeführt wurde. Welscher betonte, dass die Anzahl in der Jugendfeuerwehr nicht begrenzt sei und man sich über jeden Neuzugang freue.

Grußworte

Bürgermeister Gerhard Wunder dankte der Feuerwehr Birnbaum für ihren Einsatz zum Wohle der Bevölkerung und für ihre Teilnahme an der 700 Jahr Feier und dem Zapfenstreich. Er betonte, dass die Gemeinde jährlich 100.000 Euro für die Feuerwehren im Gemeindegebiet aufwendet und diese sind gut investiert. Er ging auf den Wasserturm ein, dessen kleiner Behälter gefüllt ist und nach dem Winter auch der große Behälter in Betrieb geht. Im Bezug auf den Anbau am Gerätehaus meinte er, dass man diesen so weit es geht in Eigenleistung bauen solle, die Materialkosten trägt die Gemeinde. Details werden noch besprochen. Der Förderantrag für das Fahrzeug wird dann nach Fertigstellung gestellt. Man prüfe aber auch die Zuschussmöglichkeiten für den Anbau. „Jetzt ist die Feuerwehr Birnbaum an der Reihe und ihr steht auf der Prioritätenliste ganz oben“, betonte Wunder.

Bereits zu Beginn der Versammlung wurde der Verstorbenen gedacht und Markus Hofmann gab den Kassenbericht, den die Kassenprüfer Ramona Müller und Thomas Kräußling als einwandfrei bezeichneten. Die Versammlung erteilte einstimmig Entlastung.

Der neu für den Unterkreis 2 zuständige Kreisbrandinspektor Markus Wachter dankte im Namen der Kreisbrandinspektion für die gute Arbeit der Feuerwehr Birnbaum. Die gute Mischung aus jung und erfahren und die gute Jugendarbeit hat sich bewährt.