Steinwiesen,hf – Beim Radsportverein Concordia (RVC) Steinwiesen steht Andreas Klinger nicht nur als Erster Vorsitzender an der Vereinsspitze, sondern nun hat er auch als aktiver Radballsportler die Spitze erklommen. Am letzten Spieltag in der Landesliga Nord blieb er zusammen mit seinem Cousin Dennis Klinger ungeschlagen. Damit sprangen beide als zweite RVC-Mannschaft vom dritten auf den ersten Tabellenplatz hoch und haben damit den Meistertitel eingetütet. Verbunden ist damit der Aufstieg in die Bayernliga. Damit ist auch klar, dass es in der kommenden Punkteserie in der höchsten bayerischen Spielklasse zum Vereinsduell mit der „Ersten“, Markus Michel und Sebastian Rehmet, kommt. Doch damit nicht genug: Auch die dritte RVC-Formation mit Fabian Rehmet und Tobias Kuhnlein blieb beim letzten Spieltag in Burgkunstadt unbezwungen und schloss damit die Saison als Vizemeister mit einem Punkt Rückstand zum Klinger-Duo ab. Dieser zweite Rang berechtigt zugleich zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Bayernliga (am 5. Juli). Nicht auszudenken, dass dabei Rehmet und Kuhnlein erfolgreich abschneiden und den Aufstieg schaffen. Damit würden nicht zwei, sondern gleich drei Teams aus der Marktgemeinde Steinwiesen in der Bayernliga auf Punktejagd gehen. Dies würde zudem bedeuten, dass es nicht nur zu einem weiteren Vereinsderby, sondern auch zu einem Aufeinandertreffen der beiden Rehmet-Brüder kommen würde.
Vor dem letzten Landesliga-Spieltag lag der RKB Waldbüttelbrunn als Rangzweiter noch aussichtsreich im Rennen. Doch die Mannschaft aus dem Landkreis Würzburg musste sich mit dem undankbaren dritten Tabellenplatz abfinden.
Die Spiele von Steinwiesen II und III:
Steinwiesen II – Waldbüttelbrunn 6:3 (4:1)
Bereits in der ersten Tagespartie kam es zur ersten Vorentscheidung. Die Klingers nahmen gegen den Mitkonkurrenten um den Titel von Anfang an das Heft des Handelns in die Hand und führten zur Halbzeit schon deutlich, und auch verdient, mit 4:1. Nach dem Wiederanpfiff riss zunächst der Faden bei Steinwiesen, so dass Waldbüttelbrunn auf 4:3 verkürzte. Mit einem Traumtor markierte Dennis Klinger die 5:3-Führung. Mit einer konzentrierten Verteidigung wurde dieser 2-Tore-Vorsprung nicht nur aufrechterhalten, sondern Andreas Klinger schaffte kurz vor Schluss noch den sechsten Treffer.
Steinwiesen II – Rottendorf II 9:3 (5:1)
Nach dem äußerst wichtigen Auftaktsieg waren die beiden Frankenwälder derart motiviert, dass Rottendorf chancenlos blieb und unter die Räder geriet.
Steinwiesen II – Rottendorf I 7:2 (4:1)
Auch in ihrem letzten Saisonspiel boten Andreas und Dennis Klinger eine tadellose Leistung und marschierten mit einem erneut deutlichen Erfolg zur viel umjubelten Meisterschaft.
Steinwiesen III – Rottendorf II 6:2 (3:0)
Bei der dritten RVC-Vertretung musste Michael Schmittdorsch für den verletzten Tobias Kuhnlein in die Bresche springen. Er und Fabian Rehmet harmonierten glänzend zusammen und erledigten ihre Aufgabe souverän.
Steinwiesen III – Rottendorf I 4:0 (2:0)
Mit diesem ungefährdeten Sieg wurde die Vizemeisterschaft errungen. Da die zweite Rottendorfer Mannschaft unerwartet deutlich mit 6:2 gegen Waldbüttelbrunn auftrumpfte, betrug am Ende der Vorsprung des Tabellenzweiten Steinwiesen III sogar vier Punkte vor den Rangdritten Waldbüttelbrunn.
Die Begegnung von Steinwiesen III gegen den RV Niedernberg III kam nicht zur Austragung, da das Team aus Unterfranken nicht angetreten ist. Damit wurde das Treffen kampflos mit 5:0 für Steinwiesen III gewertet. Profitiert von diesem Nichtantritt hatten auch Steinwiesen II und Waldbüttelbrunn. Begleitet wurden die beiden Landesliga-Akteure vom RVC-Fanclub, der einmal mehr lautstark unterstützte und den Steinwiesener Doppelerfolg mit den vier Spielern ausgiebig feierte. hf / Hans Franz
Radball Landesliga Nord | ||
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1. Steinwiesen II | 132:64 Tore | 52 Punkte |
2. Steinwiesen III | 98:60 | 51 |
3. Waldbüttelbrunn | 108:61 | 47 |
4. Bischberg | 84:72 | 38 |
5. Burgkunstadt | 81:72 | 37 |
6. Rottendorf I | 105:76 | 34 |
7. Eisenbühl II | 73:90 | 26 |
8. Stockstadt | 76:83 | 25 |
9. Rottendorf II | 78:98 | 25 |
10. Niedernberg III | 47:99 | 21 |
11. Bischberg II | 52:102 | 16 |
12. Eisenbühl I | 37:104 | 7 |