Radball beim RVC Steinwiesen

11. Juni 2024: Michel/Rehmet verpassen nächste Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga

Steinwiesen, hf. Es hat für die Steinwiesener Radballer Markus Michel und Sebastian Rehmet nicht geklappt, nämlich der Sprung in die nächste Runde, das Halbfinale bei den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga. Trotz Heimvorteils mussten sie sich in einem Sechser-Teilnehmerfeld mit dem vierten Platz zufriedengeben. Die drei Ersten haben das nächste Ziel erreicht. Und dabei hatte alles sehr vielversprechend für die beiden Concorden begonnen, denn sie gewannen die ersten zwei Begegnungen jeweils deutlich mit 5:2. Doch dann schien alles wie abgerissen zu sein. Es folgten zwei Niederlagen am Stück, sodass das Unentschieden in der letzten Tagespartie keine Bedeutung mehr hatte. Nun heißt es Kopf hoch und auf ein Neues in der nächsten Saison, die für Michel und Rehmet in der Bayernliga Elite im Oktober beginnt.

Die Begegnungen des Radsportverein Concordia (RVC) Steinwiesen:

Steinwiesen - RMC Stein 5:2

Im Treffen der Bayernliga-Konkurrenten befanden sich beide Teams zunächst auf Augenhöhe, sodass es mit 2:2 in die Halbzeit ging. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Rodachtaler immer mehr das Geschehen und wurden dafür belohnt. Michel erwies sich dabei im Angriff als recht clever und zielstrebig, was zu drei Treffern führte. Rehmet stellte seine Torsteherqualitäten unter Beweis und ließ kein Gegentor mehr zu.

Steinwiesen – MTV Saalfeld 5:2

Der Vizemeister der Oberliga Thüringen legte mit einem Traumtor in den Winkel zwar einen Blitzstart hin, doch postwendend sorgte Rehmet für den Ausgleich und nur eine Minute später hatte Michel den Hebel umgelegt. Von nun an hatte Steinwiesen das Geschehen fest im Griff und erhöhte bis zur Pause durch einen Weitschuss von Rehmet auf 3:1. Auch im zweiten Abschnitt waren die Frankenwälder die bestimmende Formation und zogen auf 5:1 davon. Ein Vier-Meter-Tor kurz vor dem Schlusspfiff für die Saalfelder bedeutete nur noch eine Ergebniskosmetik.

Steinwiesen – RKV Denkendorf 2:5

Auch gegen den Oberligisten aus Baden-Württemberg waren die Einheimischen spielbestimmend, jedoch waren ihre Angriffe nicht von Erfolg gekrönt. Das gegnerische Torgehäuse schien wie vernagelt zu sein. So geschah es, dass nach den gescheiterten RVC-Angriffen gegnerische Konter zum 1:3-Rückstand führten. Nach dem Seitenwechsel nahezu das gleiche Bild. Steinwiesen griff, teilweise recht verzweifelt, an, doch was auf das Tor zukam, war eine Beute des starken Thüringers Torstehers. Für Denkendorf war das nach zwei vorangegangenen Niederlagen der erste Sieg, dem noch zwei weitere folgen sollten.

Steinwiesen – RSV Hardt 2:6

Der spätere Tagessieger aus dem Schwarzwald nutzte seine Chancen rigoros aus und ging verdient mit 3:1 in die Halbzeit. Die Hausherren kamen mit der eingebrachten Härte nicht zurecht, wobei sich Michel sogar zur gelben Karte hinreißen ließ. Während Hardt nach dem Seitenwechsel seinen Vorsprung stetig ausbaute, mussten die Gastgeber feststellen, dass man in diesem Aufsteigerfeld die sich bietenden Torchancen – vor allem auch Vier-Meter-Strafstöße - unbedingt nutzen muss.

Steinwiesen – SV BG Ehrenberg 5:5

In der letzten Tagespartei gegen den Landesmeister aus Thüringen starteten Michel und Rehmet wie die beiden Begegnungen zuvor. Die Gäste bestimmten das Geschehen und die RVCler fanden kein Mittel gegen die gute gegnerische Verteidigung. Trotz des 1:3-Rückstandes bäumten sich die Rodachtaler nochmals auf und erreichten durch zwei einfallsreiche Treffer von Rehmet und nach zwei Eckstößen zumindest noch das Remis.

Abschlusstabelle:

Mannschaft Tore Punkte
RSV Hardt 18:11 12
SV BG Ehrenberg 20:15 10
RKV Denkendorf 19:13 9
RVC Steinwiesen 19:20 7
RMC Stein 12:15 6