„Segen bringen – Segen sein“ -Sternsinger ziehen durch die Straßen
„Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“. Dieser Leitspruch steht über der diesjährigen Sternsingeraktion. Immer noch ist die Not von Millionen von Kindern groß. Kinderrechte werden oftmals mit Füßen getreten, 250 Millionen Kinder gehen nicht zur Schule, 160 Millionen müssen arbeiten, um zu überleben. Die Aktion am Dreikönigstag soll Kinder und Jugendliche ermutigen, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für die Achtung, den Schutz und die Rechte der Kinder einzusetzen. In Steinwiesen sind die Ministranten als Sternsinger unterwegs, um Spenden zu sammeln und den Segen in die Häuser zu tragen. Auch sie tragen mit ihrem Engagement dazu bei, Kinderrechte weltweit zu stärken.
Mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche „Maria Geburt“ begann der Dreikönigstag, das Fest der Erscheinung des Herrn. Die Sterndeuter damals vor über 2000 Jahren waren kluge und reiche Leute, die alle Sicherheit hinter sich gelassen haben und dem Stern gefolgt sind, der sie bis nach Bethlehem zur Krippe brachte, wo sie ihre Gaben Gold, Weihrauch und Myrrhe dem Jesuskind darbrachten. Es war das Abenteuer ihres Lebens. Nach der feierlichen Segnung von Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch gab Pfarrer Richard F. Reis den Sternsingern der Pfarrei St. Marien Gottes Segen mit auf den Weg. In den Fürbitten wurde an diesem Tag besonders für die Jugendlichen, die dieses Amt mit Freude ausführen und für alle Kinder dieser Erde gebetet. Als Nachfolger der Sterndeuter aus der Zeit Jesu ziehen in der heutigen Zeit Kinder und Jugendliche als Sternsinger von Haus zu Haus, um den Segen Jesu Christi zu bringen und Spenden zu sammeln und die Inschrift „Christus mansionem benedicat“ – „Christus segne dieses Haus“ anzubringen.