Steinwiesener unterwegs

27. Mai 2024: Fünf-Tages-Reise führte ins Berchtesgadener und Salzburger Land.
Nach der Bootsfahrt auf dem Königssee galt der Besuch der Rodachtaler der Wallfahrtskirche St. Bartholomä. (Foto: Hans Franz)

Steinwiesen, hf - Nicht weniger als acht bekannte Städte und drei größere Seen standen auf einem fünftägigen Programm, das 42 Reiselustigen aus Steinwiesen, Nurn und Wallenfels geboten wurden. Schon zum 23. Mal hatte der Wallenfelser Heinrich Stöcker nicht nur wieder eine Mehrtagesfahrt organisiert, sondern als erfahrener Omnibusfahrer selbst das Gefährt sicher gelenkt.

War im vergangenen Jahr Rheinland-Pfalz das Ziel, so wurden heuer das Berchtesgadener Land und das Salzburger Land angesteuert. Standort während der gesamten Reise war der Rupertihof im oberbayerischen Ainring, unweit der österreichischen Grenze.

Bei der Anfahrt dorthin wurde ein längerer Aufenthalt zu einem geführten Altstadtrundging in Wasserburg am Inn genutzt. Am zweiten Tag folgte bereits einer von mehreren Höhepunkten, und zwar die Kultur- und Landeshauptstadt Salzburg mit ihrer von weitem sichtbaren Festung Hohensalzburg. Recht schnell erkannten die Rodachtaler, dass die romantische Mozartstadt mit ihren vielen Bauwerken und Kirchen des Barocks immer eine Reise wert ist. Unter fachkundiger Führung wurden markante Sehenswürdigkeiten wie der Dom, Mirabellgarten, Getreidegasse oder Mozarts Geburtshaus angesteuert. Am Nachmittag stand der Besuch der Alpenstadt Bad Reichenhall an, wobei auf der Hinfahrt das dominante Bergmassiv des Watzmanns grüßte.

Am dritten Tag ging es gleich in drei Städte des Salzkammerguts, nämlich nach Sankt Gilgen, Sankt Wolfgang und Bad Ischl. Der Fuschlsee, Wolfgangsee und Mondsee mit ihrem türkisfarbenenn Wasser gehörten an diesem Reisetag ebenso zum Besuchsprogramm. Der vorletzte Tag führte zum Königsee, einem der saubersten und schönsten Seen Deutschlands. Mit einem Boot ging es zur weitbekannten Wallfahrtskirche St. Bartholomä. Auf der Fahrt dorthin konnte dank der ausgezeichneten Wetterlage dem berühmten Königssee-Echo, das der Bootsführer mit seiner Trompete aus der steilen Felswand entlockte, gelauscht werden. Bartholomä selbst ist nicht nur eine Halbinsel mit Gaststätte und Fischräucherei, Kirche oder Watzmann Ostwand – es ist eine Einheit von allem und ein ganz besonderer Ort, den jeder für sich selbst entdecken konnte. Damit endete aber der vierte Reisetag noch nicht, denn auf der Rückfahrt zum Hotel wurde Station in Berchtesgaden gemacht.

Schnell war am Rückreisetag die Entscheidung wegen eines längeren Halts gefallen: Der Wallfahrtsort Altötting war es auf Vorschlag von Heinrich Stöcker. An diesem Pfingstmontag traf immer wieder eine große Zahl von Gruppen mit gläubigen Fußwallfahrern auf dem Kapellplatz ein, deren vorrangiges Ziel die dortige Gnadenkappelle mit der Schwarzen Madonna war. Ein Ort, der von den Frankenwäldern im Bayerischen Nationalheiligtum ebenso aufgesucht wurde, wie zum Beispiel die Basilika, die Kreuzwegstationen oder der Kunstbau „Jerusalem Panorama“.

Kurz vor der Ankunft war es Heidi Stumpf, die den besonderen Dank an Heinrich Stöcker für dessen sichere und umsichtige Fahrweise sowie die von ihm ausgewählten attraktiven Reiseziele im Namen aller Fahrteilnehmer aussprach. Stöcker wiederum dankte einer großartigen Reisegesellschaft, mit der es Spaß gemacht habe, unterwegs gewesen zu sein. Wie bei jeder derartigen Fahrt wurde auch das Ziel für das nächste Jahr ausgewählt: Es wird an Pfingsten 2025 Mecklenburg sein.