Jahresversammlung des Radsportvereins Concordia Steinwiesen
Der Radsportverein Concordia (RVC) Steinwiesen hatte in der vergangenen Saison mit zwei Meistertitel und einer Vizemeisterschaft zwar ein sportlich sehr erfolgreiches Jahr, jedoch gab es auch einen Wermutstropfen. Wie Vorsitzender Andreas Klinger bei der Jahreshauptversammlung informierte, habe man die zwei Bayernligateams vom Spielbetrieb zurückgezogen. Diese Entscheidung sei kurz vor dem Ligastart aufgrund von unflexiblen Regularien des Verbandes gefallen.
Beim Rückblick des Vorsitzenden im Vereinslokal „Grüner Baum“ auf die Ereignisse im kulturellen Bereich gab es mit einer Ausnahme recht Erfreuliches. So sei unter anderem die Veranstaltung am Fronleichnamstag im guten Zusammenwirken mit dem örtlichen Musikverein zu einem vollen Erfolg geworden. Der musikalische Kabarettabend hingegen sei aufgrund der unbefriedigenden Besucherzahl zu einer Enttäuschung geworden. „Von den Anwesenden wurde mir bestätigt, dass sie ihr Kommen zu diesem Lachmuskel-Feuerwerk überhaupt nicht bereuten. Schade finde ich deshalb, dass sehr wenig Steinwiesener gekommen waren. Blamiert haben wir uns aber nicht, wenngleich unter dem Finanziellen ein Minus stand.“ Die traditionelle Herbstwanderung sowie die Teilnahme an mehreren örtlichen Festen und Ereignissen gehörten zum weiteren gesellschaftlichen Jahresprogramm.
Hinsichtlich des Mitgliederstandes stellte Klinger erfreut fest, dass sich dieser von 118 Personen trotz Sterbefälle auf 122 erhöht habe. Groß war der Katalog des Vorsitzenden an Dankesworten, die sich von der bestens funktionierenden Vereinsleitung über die aktiven Radballer, den beiden Schiedsrichtern Peter Rehmet und Roland Schneider, vielen freiwilligen Helfern bis zur Marktgemeinde ersteckten.
Sportleiter Markus Michel ging auf das Abschneiden der Mannschaften ein. So seien er und Sebastian Rehmet in der Bayernliga zu Meisterehren gekommen. Ebenfalls den Titelgewinn fuhren in der Landesliga Andreas und Dennis Klinger ein. Gleich dahinter folgte als Vizemeister das Duo Tobias Kuhnlein / Fabian Rehmet. Aufgrund des Meistertitels wären die Klingers in die Bayernliga aufgestiegen. Wegen der erwähnten Problematik wurden für die aktuelle Punkterunde beide Teams zurückgezogen. So nimmt derzeit nur eine Mannschaft in der Landes- und eine in der Bezirksliga teil. Nicht betroffen davon ist die am 21./22. Februar im schwäbischen Kissing stattfindende Bayerische Meisterschaft. Aufgrund der hierfür erreichten Qualifikation wird die Formation Michel / Rehmet am Start sein.
Dem Bericht des Jugendleiters Sebastian Rehmet war zu entnehmen, dass 13 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren betreut werden. Etwas problemhaft sei geworden, dass hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Räder ein Engpass entstanden sei. Es gelte nun in einer Sitzung sich zu entscheiden, ob die Anschaffung von weiteren 22-Zoll-Rädern getätigt werden soll und kann. Am Spielbetrieb würden eine U 13- und U 15-Mannschaft teilnehmen.
Erstmals gab der neu gewählte Kassierer Sven Klinger den Finanzbericht ab. Trotz des schlechten Ergebnisses beim Kabarettabend konnte er von einen zufriedenstellenden Jahresergebnis berichten. Die tadellose Führung der Finanzgeschäfte bestätigten die Kassenprüfer Raimund Bienlein und Bernd Rüger.
Von den zu ehrenden Mitgliedern waren Gerhard Michel und Tommy Jonak anwesend. Während der einst so erfolgreiche Radballer und vielseitige Vereinshelfer Michel für seine 60-jährige Treue ausgezeichnet wurde, wurde der ebenfalls frühere aktive Radballer und dem Vereinsausschuss angehörende Jonak für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Nachgereicht werden die Ehrungen für Elfriede Müller und Gertrud Müller (70 Jahre Vereinszugehörigkeit), Reinhold Welsch (60 Jahre), Barbara Kämpfer und Markus Müller (50 Jahre). Bei der Vorschau wurde unter anderem auf den in der heimischen Halle stattfindenden Landesligaspieltag (8. Februar), den Bezirksliga-Spieltagen (13. März und 19. Mai), das Fronleichnamsfest (4. Juni) und die Herbstwanderung (3. Oktober) hingewiesen. hf / Hans Franz