Siege für die Kuhnleins bei Salzkammer -Trophy und M1-Rennen

Steinwiesen/Bad Goisern, Montafon Österreich, sd. Die Kuhnleins waren wieder in Bestform - Yvonne, Kerstin und Uwe Kuhnlein überzeugten zusammen mit Maxi Spahn sowohl beim härtesten MTB Marathon Europas – der „Salzkammergut Trophy“ als auch beim M1-Rennen.
„Höllisch gut“ – unter diesem Motto haben die Teilnehmer der Salzkammergut Trophy 2025 auf den MTB und Gravel-Strecken alles gegeben. Und die Steinwiesener Yvonne, Kerstin und Uwe Kuhnlein sowie Maxi Spahn, die für den RVC Trieb antraten, mittendrin. Bei diesem härtesten MTB Marathon Europas wurde den vier begeisterten Radsportlern sehr viel abverlangt. Sie gaben alles auf den verschiedenen Strecken und belohnten sich am Ende mit tollen Siegen und Ergebnissen.
Am Samstag den 12.7. starteten die vier Steinwiesener in Bad Goisern in Österreich auf den verschiedenen Strecken. Yvonne Kuhnlein ging bei der B-Strecke an den Start, hier mussten 120 km und 3.200 Höhenmeter bewältigt werden. Sie gewann in ihrer Altersklasse in sechs Stunden und 29 Minuten und sicherte sich dadurch auch Platz 3 in der Gesamtwertung der Damen. Maxi Spahn trat auf der E-Strecke an, wo 55 km und 1.700 Höhenmeter gefahren wurden. Er musste sich nur dem Zeitsprint geschlagen geben und wurden zweiter im Gesamtfeld. Mit zwei Stunden und 21 Minuten sicherte er sich jedoch den Sieg in seiner Altersklasse und fuhr außerdem zusammen mit Mario Kirschner aus Ziegelerden und Robert Gorgos Platz drei in der Teamwertung ein.
Uwe Kuhnlein startete um 5:00 Uhr morgens zusammen mit ca. 600 anderen „Verrückten“ auf der Extremstrecke, wo 203,8 km mit über 7.000 Höhenmeter bewältigt werden mussten. Einfach nur durchkommen war sein Ziel und nach 14 Stunden und 25 Minuten war es geschafft. Dass dabei noch ein Platz im vorderen Mittelfeld raus sprang war völlig nebensächlich. Ein Lebenstraum hatte sich erfüllt! Kerstin Kuhnlein startete ebenfalls auf der Extremstrecke, lag gut im Rennen, aber die extremen Streckenverhältnisse setzten ihr, die noch immer mit einem noch nicht ganz verheilten Rippenbruch zu kämpfen hatte, zu stark zu und sie stieg nach 117 km und 4.300 gefahrenen Höhenmeter aus.
Das zweite Rennen, das für die drei Kuhnleins Yvonne, Kerstin und Uwe anstand, war das M1 Rennen am 26.7. im Montafon, ebenfalls Österreich. Dieses zählte auch zur Ritchey-Challenge und war wie schon fast üblich durch tagelanges Regnen im Vorfeld und teilweise Starkregen am Renntag eine echte Herausforderung für Mensch und Ausrüstung. Hier waren 45 km mit 1.300 Höhenmetern zu fahren. Vom Start weg fuhr Yvonne Kuhnlein ein starkes Rennen und gewann souverän das Gesamtrennen der Damen und natürlich auch ihrer Altersklasse. Mit 2:16:18 fuhr sie mit 11 Minuten Vorsprung auf Platz 2 und 18 Minuten auf Platz 3 ins Ziel. Ihre Mutter Kerstin war endlich wieder schmerzfrei unterwegs und belegte trotz vorsichtigem Fahren mit 2:37:00 Platz 5 in der Gesamtwertung und Platz 2 in ihrer Altersklasse. Vor allem am Berg war sie sehr stark. Uwe Kuhnlein schließlich fuhr ein kontrolliertes Rennen, ohne großes Risiko einzugehen und kam auf Platz 5 in seiner Altersklasse und Platz 18 im Gesamtfeld mit 2:21:52. Somit hat er ein solides Ergebnis für die Challenge-Gesamtwertung eingefahren.
Insgesamt läuft die Saison für die vier Radsportler bisher sehr gut und es konnten noch viele weitere Siege und Podestplätze bei internationalen Rennen eingefahren werden. Für Yvonne Kuhnlein und Maxi Spahn geht es als nächstes im August zur deutschen Meisterschaft im Marathon.